College- und Universitäts-Netzwerke stehen enorm unter Druck
Die steigende Nachfrage nach digitalen Services ist für Netzwerk-Teams und Administratoren in Bildungsinstitutionen weiterhin eine große Herausforderung. Im Durchschnitt bringt jeder Studierende fünf bis sieben Geräte mit, die er oder sie mit dem Campus-Netzwerk verbindet und während seines oder ihres (typischerweise mehrjährigen) Studiums nutzt, um immer neue Apps und Services herunterzuladen und auszuführen. Die Anzahl und Vielfalt der Geräte und Apps stellt eine große Belastung für die IT-Infrastruktur auf dem Campus dar.
Gleichzeitig sind die Erwartungen an Netzwerkservices so hoch wie nie zuvor. Sie müssen zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar sein, denn Studenten und Lehrende wollen jederzeit und von überall aus Zugang zu ihren Ressourcen haben sowie miteinander in Kontakt treten und zusammenarbeiten können. Ausfallzeiten sind inakzeptabel.
Diese Erwartungen werden zum großen Teil von den Kommentaren, Rezensionen und Meinungen zu sämtlichen Campus-Services − darunter auch Konnektivität − beeinflusst, die Interessenten, Studenten und Eltern heute ganz einfach posten und anklicken können. Wenn das Nutzererlebnis zu wünschen übrig lässt oder ein Service suboptimal läuft, machen die betroffenen Studenten ihrem Frust oft auf sozialen Medien oder in einflussreichen Studentenumfragen Luft. Hinzu kommt, dass verschiedene Universitäts- und College-Netzwerke nicht nur untereinander, sondern auch mit allen anderen Netzwerken verglichen werden. Wenn eine Bildungseinrichtung also negative Kritik vermeiden und einen positiven Ruf für ihr Netzwerk aufbauen will, muss das Nutzererlebnis im gesamten Netzwerk erstklassig sein.
Eine neue Strategie für die Modernisierung von Campus-Netzwerken muss her
Bisher wurden dem Netzwerk einfach neue Schichten hinzugefügt, um neuen Anforderungen gerecht zu werden. Das führte jedoch zu immer komplexeren Netzwerkinfrastrukturen und einer steigenden Belastung der Systeme und Administratoren. Langfristig ist dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt, denn er erfordert immer mehr Ressourcen und Arbeitszeit für die Pflege und Wartung des Netzwerks – und das zu einer Zeit, wenn Kostensenkungen Priorität haben. Deshalb muss früher oder später ein Umdenken stattfinden.
Wie kann die IT im Hochschulwesen also über ein Netzwerk, das nicht für die heutigen hohen Anforderungen konzipiert wurde, leistungsfähige, nutzerzentrierte Services bieten?
Probleme schneller lösen und dabei Kosten sparen
Wie vielen anderen Organisationen auch stehen Universitäten und Colleges immer knappere Budgets zur Verfügung. Daher wird recherchiert, wie künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Data Science Abhilfe schaffen können. Das KI-gestützte Unternehmen von Juniper vereint kabelgebundene, drahtlose und SD-WAN-Services und bietet die richtige KI-Technologie, um Routineaufgaben zu automatisieren und somit die Wiederherstellungszeit zu reduzieren, menschliche Fehler zu vermeiden und Kosteneinsparungen zu ermöglichen.
Mit Automatisierung lässt sich natürlich viel mehr erreichen als die Eliminierung von Routineaufgaben. Das Juniper Netzwerk mit KI von Mist Systems™ ist intelligent und kann von sich aus und ohne menschliches Eingreifen Probleme erkennen, ihre Ursache identifizieren und dann geeignete Gegenmaßnahmen auswählen und einleiten.
Es bemerkt automatisch, wann und wo das Nutzererlebnis zu wünschen übrig lässt. Marvis, der KI-gestützte virtuelle Netzwerkassistent von Juniper, identifiziert dabei, was genau wo und aus welchem Grund vorgefallen ist. Außerdem setzt Juniper Ereignisse netzwerkweit in Verbindung, um zu erkennen, ob es sich um einen Einzelfall handelt oder um ein beispielsweise durch ein Software-Update entstandenes Problem, das die Netzwerkleistung mehrerer Nutzer beeinträchtigen könnte. Mithilfe intelligenter, detaillierter Informationen zur Ursache wird die Behebung und Wiederherstellung dann automatisiert oder mit entsprechenden Anweisungen den relevanten Mitarbeitern zugewiesen.
Wenn zum Beispiel ein Software-Upgrade auf Smartphones Probleme verursacht, identifiziert Marvis alle betroffenen Geräte und schickt ihnen entweder eine Nachricht, um die Nutzer zu informieren, oder eine Anleitung zur Behebung oder Umgehung des Problems.
Mit dieser Autonomie und KI-gestützten Intelligenz ist das Netzwerk in der Lage, die meisten Probleme selbst zu erkennen und automatisch zu beheben. Wenn Marvis ein Problem nicht automatisch beheben kann, erfasst es die betroffenen Datenpakete und lädt sie in die Cloud hoch, um das Troubleshooting und die Diagnose zu vereinfachen. Netzwerkadministratoren profitieren durch Marvis von kürzeren Wiederherstellungszeiten, Kosteneinsparungen und einem besseren Nutzererlebnis. Darüber hinaus reduzieren und erfassen KI-basierte Algorithmen die sogenannte „Mean Time to Innocence“ (MTTI). Damit ist die Zeit gemeint, die benötigt wird, um festzustellen, dass ein Problem nicht vom Netzwerk selbst, sondern zum Beispiel von DNS, einem defekten Kabel, einem Kunden- oder einem IoT-Gerät verursacht wurde.
Nach jahrelanger Schulung ist Marvis nun auch in der Lage, Probleme durch die Erkennung bestimmter Anzeichen oder Hinweise zu antizipieren und entsprechend frühzeitig zu handeln. Diese Fähigkeit zur automatischen Fehlererkennung und -behebung reduziert die Anzahl der Support-Tickets erheblich, sodass die Helpdesk-Mitarbeiter keine Tickets mehr an Netzwerkingenieure und Tech-Experten weiterleiten müssen. Sie haben nun sogar Zeit, den Netzwerkstatus zu überprüfen − und können sich auch dabei von Marvis unterstützen lassen. Da Marvis (ähnlich wie Alexa) über eine Engine zur Erkennung natürlicher menschlicher Sprache verfügt, können sie dazu ganz einfach fragen, was bei dieser oder jener Ressource nicht stimmt.
Ein international tätiger Anbieter von Helpdesk-Services ist komplett von seiner traditionellen Netzwerkinfrastruktur auf Juniper umgestiegen und ist heute in der Lage, Probleme automatisch zu lösen. Als Folge dieser Umstellung sank die Anzahl der eingehenden Support-Tickets um über 80 Prozent. Die Investition hat sich in nur wenigen Jahren amortisiert, wie der ROI deutlich macht.
Mit den richtigen Parametern kann das KI-gestützte Netzwerk von Juniper Nutzern sogar ein angemessenes Nutzererlebnis „verschreiben“ und dafür sorgen, dass sie die Konnektivität und die Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen, die sie zur Erledigung ihrer Aufgaben benötigen. Diese Funktion spielt bei der fairen Zuweisung der verfügbaren Ressourcen und beim Überbrücken der digitalen Kluft eine wichtige Rolle.
Betriebskosten reduzieren und kritische Ressourcen sinnvoll umdisponieren
Netzwerke werden immer komplexer und die Anforderungen der Nutzer steigen − doch mit einem KI-gestützten Netzwerk müssen Colleges und Universitäten ihr kostbares Budget nicht für zusätzliche Ressourcen für den Verwaltungsaufwand anzapfen. Und da sie ihren IT-Teams durch die Automatisierung von Routineaufgaben einen erheblichen Arbeitsaufwand sparen, haben diese wieder mehr Zeit für proaktive, interessantere Tätigkeiten.
Um Nutzern bereichernde und differenzierte digitale Erlebnisse zu bieten und durch innovative Services neue Studenten zu gewinnen und den Umsatz der Bildungsinstitution zu steigern, sind modernste Netzwerkfunktionen sowie enthusiastische Experten unentbehrlich. Ein intelligentes Netzwerk befreit IT-Teams von vielen lästigen administrativen Aufgaben, sodass Mitarbeiter ihre Zeit und Energien in die Entwicklung zukunftsfähiger, kreativer, wertschaffender Projekte investieren können, die das Studentenerlebnis verbessern und der Universität oder dem College dienen − zum Beispiel standortbasierte Services und bessere Campus-Sicherheit.
Es ist Zeit für zukunftsfähige Netzwerke
KI-gestützte Netzwerke versetzen Bildungsinstitutionen in die Lage, ihren Studenten, Lehrenden und anderen Mitarbeitern modernere, leistungsfähigere Netzwerkservices zur Verfügung zu stellen. Zufriedene Nutzer teilen ihre positiven Erfahrungen und Meinungen über Umfragen und soziale Medien mit anderen, was den Ruf der Institution verbessert und die Studentengewinnung unterstützt.
Juniper hat sich das Ziel gesetzt, über die nächsten zehn Jahre so viele Kunden wie möglich beim Umstieg auf automatisierte, selbstheilende Netzwerke zu unterstützen. Dank des KI-gestützten Netzwerks wird das Hochschulwesen Komplexität und untragbare Betriebskosten hinter sich lassen und seine Infrastruktur fit für die Zukunft machen können.
Dieser Kurswechsel, auf einfache, kosteneffiziente und moderne Netzwerkservices, ist nur mithilfe von Automatisierung, KI und Data Science möglich. Also − worauf warten Sie noch?
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