Während sich die Welt langsam aus dem Bann der Pandemie befreit und Regierungen auf der ganzen Welt die Wiedereröffnung von öffentlichen Gebäuden, Diensten und Einrichtungen ankündigen, müssen die Hochschulen darauf vorbereitet sein, eine sichere Umgebung für die Studentengemeinschaften auf dem Campus zu schaffen, sodass die Studierenden zurückkehren und ihren Zielen entgegenstreben können.
Weltweit wurden im vergangenen Jahr Hunderte von Universitäten Schauplatz von COVID-19-Ausbrüchen, die dazu führten, dass viele Studierende in ihren Wohnheimen unter Quarantäne gestellt wurden. Die globalen Auswirkungen auf Bildung und Forschung sind katastrophal. Die Einnahmeverluste in Milliardenhöhe und die Auswirkungen auf die Studentengemeinschaften sind gewaltig. Laut einer aktuellen groß angelegten britischen Studie hatte jeder fünfte Student bereits vor der Pandemie Schwierigkeiten mit seiner psychischen Gesundheit, und es ist wahrscheinlich, dass sich diese Situation seitdem noch erheblich verschlechtert hat.
Während sich die Gesellschaft an das potenzielle, anhaltende Risiko der Virusübertragung anpasst, müssen Universitäten und Hochschulen ihren Betrieb digitalisieren, um zu überleben und auf weitere Veränderungen in der Zukunft vorbereitet zu sein. Das Netzwerk darf nicht nur als essenzielle Ressource für Bildung und Forschung betrachtet werden, sondern muss auch als wichtiger Vermögenswert und als Geschäftsgrundlage verstanden werden. Wenn das Netzwerk in der Lage ist, relevante Daten zu erfassen, kann es Informationen über alle Aspekte einer Hochschuleinrichtung liefern und deren Ergebnisse vorantreiben. Die Sicherheit auf dem Campus ist ein großartiges Beispiel für einen Bereich, in dem das passende Netzwerk extrem positive Ergebnisse liefern kann.
Contact Tracing und Bewegungsprofile
Um die Sicherheit von Studierenden, Mitarbeitenden und Besuchern bestmöglich gewähren zu können, muss ein Netzwerk auf KI basieren und standortorientiert sein. Die Standortanalyse ermöglicht das Contact Tracing und die Erfassung des Bewegungsprofils, wodurch eine Universität die Wege einer Person, die positiv auf COVID-19 (oder eine andere übertragbare Krankheit) getestet wurde, nachvollziehen und die gefährdeten Personen ermitteln kann, anstatt eine große Anzahl von Studierenden unter Quarantäne zu stellen. Dieser datenbasierte Ansatz reduziert die Auswirkungen, die ein Virus auf die Hochschulgemeinschaft haben kann, drastisch.
Mit standortbasierten Services sicherere Bereiche schaffen und erhalten
Die Überlastungswarnung ist ein weiterer Vorteil eines KI-basierten, standortorientierten Campus. Dank der Überwachung von Bereichen und Auslastung können Universitäten die Nutzung von Gebäuden, Einrichtungen, Räumen und definierten Bereichen mithilfe von Echtzeit-Management und Warnmeldungen neu gestalten und kontrollieren. Durch das Setzen von virtuellen Grenzen auf importierten Grundrissen lassen sich mit der Juniper Mist Platform™ Bereiche innerhalb des Campus, im Innen- und Außenbereich, erstellen. Diese virtuellen Abgrenzungen ermöglichen es dem standortorientierten Netzwerksystem und seinen Benutzern, Personen innerhalb eines bestimmten Bereichs zu identifizieren und zu kontaktieren, egal ob es sich dabei um ein Klassenzimmer, einen Hörsaal, ein Café oder einen Sitzbereich im Freien handelt.
Umgang mit Vorfällen und Reduzierung von Sicherheitsrisiken
Jede Institution muss ein Notfallmanagement betreiben und bei Bedarf anwenden, und ein modernes standortorientiertes Netzwerk bietet die perfekte Plattform für die Digitalisierung des Notfallmanagements. Wenn ein Vorfall eine potenzielle oder konkrete Bedrohung für die Personen auf dem Campus darstellt, kann das Netzwerk genau identifizieren, wo sich der Vorfall ereignet, wer gefährdet ist und sich proaktiv mit den Personen in der Nähe in Verbindung setzen, um sie in Sicherheit zu bringen oder Anweisungen für das richtige Vorgehen zu geben. Unabhängig davon, ob der Vorfall über die App, einen Notrufknopf oder einen Telefonanruf gemeldet wird, können Standortanalysen verwendet werden, um ihn zu isolieren und das Risiko einzuschränken. Wenn zum Beispiel ein Feuer oder eine Störung in einem Gebäude auftritt, sodass ein Verlassen des Gebäudes über den üblichen Weg nicht möglich ist, kann das Netzwerk den Benutzern zeigen, wie sie das Gebäude sicher verlassen und so eine Gefährdung vermeiden können. Es kann auch sichere Bereiche einrichten (ähnlich wie Brandsammelstellen) und prüfen, wer da ist und wer fehlt – alles durch Analyse der Standortdaten in Echtzeit.
Die Bereiche können auch dazu dienen, gefährliche, wertvolle oder vertrauliche Ressourcen zu sichern. Wenn z. B. ein Forschungsteam mit gefährlichen Chemikalien oder biologisch gefährlichen Materialien arbeitet, kann in dem System ein Sicherheitsbereich eingerichtet werden, der den Zugriff auf Personen mit entsprechender Berechtigung beschränkt. Wenn das System eine unbefugte Person innerhalb der Zone identifiziert, kann ein Alarm an das Personal in diesem Bereich gesendet werden, und wenn nötig, kann ein Lockdown durchgeführt werden.
Als eines der innovativsten Unternehmen in der Branche und anerkannter Marktführer im Bereich der Netzwerktechnologien macht Juniper Networks ein BLE-Overlay zur Erzielung von Standortgenauigkeit überflüssig. Virtuelles BLE (vBLE) ist die Technologie-Innovation, die endlich den Weg zur praktikablen campusweiten Einführung öffnet. Für diejenigen, die bereit sind, eine Plattform einzusetzen, die es ihnen ermöglicht, neue und ansprechende Services zu entwickeln und bereitzustellen, verbesserte Erfahrungen zu bieten und eine Fülle von Daten zu nutzen, um Strategien zu entwickeln und voranzutreiben, bietet Juniper Lösungen, die die Investitionen mit der Umsetzung der Vorteile in Einklang bringen.
„Digitale Transformation“ ist ein weitverbreiteter Begriff, aber im Fall der standortbezogenen Services von Juniper ist er nicht übertrieben – Diese Technologie ist transformativ und kann dazu beitragen, Leben, Vermögenswerte und den Ruf von Institutionen zu schützen.