Betriebskosten senken, Interaktionen verbessern, Service optimieren
Um einen bedeutsamen Wandel herbeiführen zu können, sei es der Weg zur Klimaneutralität oder die Einführung eines neuen Programms für das Wohlbefinden von Studierenden, braucht jede Hochschulstrategie zuverlässige Daten als Grundlage. Die Möglichkeit, hochschulweit präzise Echtzeitdaten zu sammeln, ist äußerst wertvoll, und genau hier kann Juniper mit seinem Fokus auf erfahrungsbasierte Netzwerke einzigartige Vorteile für Hochschulen und Universitäten bieten.
Das KI-gesteuerte Netzwerk von Juniper sammelt nicht nur Leistungsdaten zur Optimierung und Sicherstellung der Benutzer-, Geräte- und Anwendungserfahrung, sondern auch standortbezogene Daten, die dazu verwendet werden können, relevante, lokalisierte Dienste über das Netzwerk hinaus anzubieten. Solche Dienste können die Erfahrungen von Studierenden, Mitarbeitern und Besuchern erheblich verbessern und gleichzeitig die Betriebskosten senken.
Die Standortbestimmungsdienste von Juniper Networks für den Innenbereich sind in die Juniper Access Points integriert, damit Sie Daten von jedem Punkt Ihres Netzwerk im gesamten Campus erfassen können – in den Innen- und den Außenbereichen.
In früheren Blogs haben wir uns mit der Anwendung der Standortbestimmungsdienste von Juniper im Hochschulbereich befasst und gezeigt, wie das Netzwerk die Strategien der Hochschule für Engagement, Sicherheit, Wohlbefinden und kommerzielle Aspekte fördern kann. So kann zum Beispiel eine Umweltstrategie, die darauf abzielt, den CO2-Fußabdruck der Einrichtung zu reduzieren, durch eine Verringerung des Energie- und Wasserverbrauchs (die größten Einzelkosten einer Universität neben den Kosten für Personal und Gebäude) und eine effizientere Nutzung von Strom und Wasser vorangetrieben werden. Wenn das Gebäudemanagementteam auf Daten aus dem Netzwerk zugreifen kann, die zeigen, welche Gebäude wann und von wie vielen Personen genutzt werden, kann es die Nutzer so zu den Einrichtungen leiten, dass die Nutzung von Raum und Ressourcen optimiert wird. Eine Möglichkeit könnte sein, Studierende über eine App anzusprechen und sie zu einem anderen Lernort zu leiten, sodass nur ein Gebäude voll beheizt werden muss und nicht mehrere. Auf diese Weise steht den Studierenden weiterhin ein geeigneter Raum zum Lernen zur Verfügung, während die Energie auf dem gesamten Campus effizienter genutzt wird.
Die über das Campus-Netzwerk gewonnenen Standortdaten können auch für Folgendes verwendet werden:
- Umleitung von Personenströmen, Reduzierung von Engpässen zu Stoßzeiten und Kontrolle der Einhaltung von Abstandsregeln in Hörsälen, Bibliotheken, Cafés und anderen Gemeinschaftsbereichen
- Analyse des Fortschritts der Studierenden, um zu erkennen, wer Gefahr läuft zurückzufallen, und bei Bedarf Maßnahmen und Nachhilfe anbieten zu können
- Schrittweise Navigation und lokalisierte Informationen, um das Erlebnis der Besucher zu bereichern und eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen
Juniper vBLE bietet einmalige Funktionen
Virtualized Bluetooth® Low Energy (vBLE) ist eine von Juniper patentierte Innovation. Diese Technologie ist in die Juniper Access Points integriert, um ein flexibles, virtuelles Bluetooth-Netzwerk-Overlay zu schaffen, das aussagekräftige und genaue Daten aus einer Entfernung von ein bis drei Metern erfasst – eine deutliche Verbesserung gegenüber der Reichweite von bis zu zehn Metern herkömmlicher WLAN-Netzwerke.
Jeder Access Point (AP) ist mit 16 Sendern ausgestattet: acht zum Empfangen und acht zum Senden von Daten. Diese Sender können individuell auf verschiedene Stärken eingestellt werden, sodass jedes Bluetooth-fähige Gerät durch bis zu acht verschiedene Chirps erreicht werden kann, die jeweils für einen bestimmten begrenzten Standort gelten. Da die Positionsdaten bis auf ein bis drei Meter genau sind, können hochgradig lokalisierte Informationen geliefert werden, um Nutzer anzusprechen und zu unterstützen.
In einem Museum könnte beispielsweise ein einziger Access Point genutzt werden, um die Besuchererfahrung für mehrere ausgewählte Ausstellungsstücke zu verbessern. Wenn jemand ein Dinosaurierskelett betrachtet, erkennt das Netzwerk, was der Besucher ansieht und liefert dann über die Museums-App relevante und ansprechende Inhalte über diesen Dinosaurier. Dabei kann es sich um einfachen Text handeln oder komplexe VR-Inhalte.
Für Universitäten und Hochschulen bietet dies zum Beispiel folgende Vorteile:
- Wenn kleine Gruppen von Chemiestudenten zwischen sechs verschiedenen Versuchsaufbauten wechseln, kann jede Gruppe die entsprechenden Anweisungen und Anleitungen über das Smartphone erhalten, je nachdem, wo die Studierenden gerade stehen oder sitzen. Wenn sie dann zum nächsten Arbeitsplatz weitergehen (sei es im selben Labor oder in einem anderen Gebäude), werden sie über das Netzwerk mit den Informationen versorgt, die sie für das nächste Experiment benötigen.
- Wenn Arbeiten durchgeführt werden, können den Besuchern bei ihrer Ankunft in dem betroffenen Bereich örtliche Gesundheits- und Sicherheitshinweise ausgehändigt werden, in denen sie auf das Geschehen aufmerksam gemacht, über Änderungen beim Zugang informiert und aufgefordert werden, aktualisierte Haftungsbedingungen zu akzeptieren.
- Wer mit gefährlichen Stoffen umgeht, kann bei der Entnahme der Stoffe aus dem Schrank entsprechende Sicherheitsanweisungen erhalten und seine Berechtigung überprüfen lassen.
Leicht zu installieren, kostengünstig und einfach zu betreiben
Juniper Access Points lassen sich schnell und einfach einrichten und liefern wertvolle Daten in Sekundenschnelle. Nach dem Auspacken und Anschließen an das Ethernet kann ein AP durch Scannen seines QR-Codes und mithilfe der App eingerichtet werden – eine manuelle Kalibrierung ist nicht erforderlich. Der AP ist innerhalb weniger Sekunden betriebsbereit und kann sofort Daten erfassen.
Diesen Vorteil können sich Hochschulen zunutze machen: So hat zum Beispiel das IT-Team der Dartmouth University Studierende eingeladen, bei der Installation zu helfen, und konnte dadurch viele Stunden Arbeitszeit einsparen.
vBLE ist effizient, praktisch und kostengünstig. Ein AP leistet die Arbeit von acht herkömmlichen Bluetooth-Beacons, wobei unbegrenzt viele APs eingesetzt werden können. Zudem ist kein umständliches Batteriemanagement erforderlich und es besteht auch nicht die Gefahr, dass APs versehentlich oder absichtlich verlegt werden.
Die patentierte vBLE-Technologie von Juniper ist auch über die BT11-Antenne verfügbar, die an jeden IoT-Port eines Access Points anderer Hersteller angeschlossen werden kann.
Bearbeitung von Daten für eine intelligente Nutzung
Sobald die Standortbestimmungsdienste in Betrieb sind, ermöglicht die offene Architektur von Juniper die Nutzung des Software Development Kits (SDK) und offener APIs, um Plattformen von Drittanbietern mit dem Netzwerk zu verbinden (z. B. für die Zeitplanung oder eLearning), sodass die relevanten Daten extrahiert und für Analysen und Einblicke freigegeben werden können.
Da das Netzwerk Informationen in Echtzeit von jedem Ort mit drahtlosem Zugang auf dem Campus – sowohl in Gebäuden als auch im Freien – erfassen kann, können die Hochschulteams sicher sein, dass die Daten, egal für welche Zwecke sie verwendet werden, stets genau, aktuell und relevant sind.
Experience-First Networking für Hochschulen
Die KI-gesteuerten Netzwerke von Juniper stellen für führende Universitäten und Hochschulen auf der ganzen Welt einen erheblichen Mehrwert dar, indem sie die individuellen und kollektiven Erfahrungen von Studierenden, Lehrenden und Forschenden auf eine Art und Weise unterstützen, die ihnen zu mehr Erfolg verhilft.
Weitere Informationen über die einzigartigen Standortbestimmungsdienste von Juniper
Eine sichere Umgebung auf dem Campus schaffen mit KI-gesteuertem Networking