KI-gestütztes Netzwerk fördert Gleichberechtigung und Diversität in der Hochschulbildung
Im Bereich der Informationstechnologie sind Universitäten und Fachhochschulen einzigartig. Sie betreiben Enterprise-Netzwerke für interne und externe Anwender, die oft privat mit eigenen Geräten arbeiten, und müssen in jedem akademischen Jahr unzählige neue Nutzer integrieren. Zudem beschäftigen Sie oft Forscherteams, die eigene Netzwerke für IoT-Geräte aufbauen wollen (kabelgebunden und drahtlos).
Als ob das nicht genug wäre, mussten Hochschulen 2020 den Studienbetrieb ohne Vorwarnung über Nacht ändern. Inzwischen gehen viele Bildungseinrichtungen zu einem hybriden Modell der Lehre und Forschung über. Infolge der Anpassung der Hochschulbildung an die neue Normalität und an neue Bedürfnisse von Studenten, Mitarbeitern und Lehrkräften wird dieses Modell zum Standard.
Hybrides Lehrmodell überwindet digitale Kluft
Das hybride Modell ist eine Kombination aus Präsenzstudium und virtuellem Lernen, das überall stattfinden kann: im privaten Wohnbereich, auf dem Campus oder im Studentenwohnheim. Dazu gehört auch das Konzept der hybriden Lehre, bei dem das Lehrpersonal die Hälfte der Arbeitszeit mit dem Abhalten von Vorlesungen und virtuellen Lehrveranstaltungen auf dem Campus verbringt und den Rest im Homeoffice. Die Umstellung auf das hybride Modell erfordert jedoch, dass alle Studierenden, Lehrkräfte und Forscher einen durchgängigen und zuverlässigen Zugang zu Online-Diensten haben. Daher stellt sich das Problem einer unzureichenden Konnektivität und Technologie, das es zu überwinden gilt.
Digitale Gleichberechtigung als Ausdruck institutioneller Werte
Universitätssatzungen enthalten in der Regel die Verpflichtung zu Gleichberechtigung, Inklusion, Diversität und Offenheit: bedingungslose Chancengleichheit für alle Studierenden. Dieser Grundsatz ist in der Strategie der Einrichtung verankert und wird durch die ethische Gesamthaltung und eine angemessene Gestaltung der physischen und virtuellen Lernumgebung umgesetzt.
Beim Präsenzstudium auf dem Hochschulcampus ist der gleichberechtigte Zugang zu Wissen relativ leicht umsetzbar. Mit dem Hybridmodell ändert sich das drastisch. Ungleichheiten beim Zugang zu virtuellen Lernumgebungen können sich negativ auf das Studium auswirken; durch die digitale Kluft wird der Studienerfolg massiv gefährdet.
Die KI-gestützte Plattform von Juniper Mist Systems liefert granulare Netzwerkinformationen über technische Engpässe, mit denen die digitale Kluft geschlossen werden kann. Somit kann die Bildungseinrichtung einen gleichberechtigten Zugang zur digitalen Studien- und Forschungsumgebung gewährleisten.
Konnektivität als Voraussetzung für Bildungsgleichheit
Virtuelle Lernumgebungen, einschließlich Videokonferenzen, müssen jederzeit und überall zugänglich sein. Umfassende Konnektivität und eine positive Nutzererfahrung sind daher für jeden Studenten, Mitarbeiter und Gastvortragenden unverzichtbar. Deshalb haben viele Hochschulen Systeme zur finanziellen Unterstützung benachteiligter Studenten eingeführt, z. B. Förderprogramme zur Erleichterung der Anschaffung geeigneter EDV-Geräte. Allerdings wird diese Unterstützung nicht immer angenommen. Und viele Studierende benötigen keine finanziellen Förderungen, sondern eine andere Art der Hilfestellung.
Es ist daher von großem Vorteil, wenn man gezielt feststellen kann, wer wie unterstützt werden muss, um die digitale Kluft zu schließen. Mit dem Netzwerk von Juniper und der KI-Technologie von Mist Systems ist das möglich.
Das KI-gestützte Netzwerk liefert die Antworten
Mit einem KI-gestützten Netzwerk können Universitäten feststellen, wer welche Art von Unterstützung benötigt. Das reicht von technischem Know-how über Beratung zur Cybersicherheit bis hin zur Finanzhilfe bei der Anschaffung eines geeigneten Geräts.
KI von Juniper Mist Systems ermöglicht nicht nur die Erkennung von Nutzern mit Problemen, sondern auch die genaue Identifizierung des jeweiligen Problembereichs. Wenn ein Juniper Access Point (AP) an den Heimrouter angeschlossen wird, kann das Universitätsnetzwerk bis in die Wohnung (oder einen anderen Ort) erweitert werden. Dadurch wird erkennbar, wann und warum die Nutzererfahrung des Studierenden im Netzwerk suboptimal ist.
Die Lösungen von Juniper können mittels künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens 152 Zustände des Endgeräts erfassen. Auf diese Weise wird vom Client bis zur Cloud ein umfassendes Profil der Nutzererfahrung erstellt. Das gibt Aufschluss darüber, ob der Nutzer einen Ersatzlaptop, eine bessere Internetverbindung oder Unterstützung bei der Behebung technischer Probleme benötigt (z. B. Fehlkonfigurationen).
Der in die KI-Technologie von Juniper Mist Systems integrierte virtuelle Netzwerkassistent Marvis überwacht das Netzwerk und sorgt für eine proaktive automatische Problembehandlung, um die Nutzererfahrung laufend zu verbessern. Durch die automatische Fehlerbehebung wird der Helpdesk spürbar entlastet und der systematische Abgleich von Problemen ermöglicht die Erkennung und Behebung von Fehlern, die sich auf viele Nutzer auswirken. Wenn etwa ein Softwareupdate bei Hunderten oder gar Tausenden Studierenden Verbindungsprobleme verursacht, wird der Fehler entweder automatisch und pauschal behoben oder es werden alle Betroffenen über die weitere Vorgehensweise informiert.
Das Ergebnis ist eine gesicherte Servicequalität auf dem und außerhalb des Campus, die ein effektives hybrides Lernen, Lehren und Forschen ermöglicht. Die Einbindung von Remote-Nutzern in das KI-gestützte Netzwerk bietet nicht nur eine Konnektivität der Enterprise-Klasse, sondern auch überlegene Sicherheit für jeden Anwender und damit optimalen Schutz von vertraulichen Daten, Forschungsergebnissen und geistigem Eigentum. Darüber hinaus können Hochschuleinrichtungen feststellen, ob und wo die zugesicherte Servicequalität nicht erreicht wird, damit den betroffenen Nutzern jene Unterstützung angeboten werden kann, die für einen gleichberechtigten Zugang zum digitalen Leistungsangebot erforderlich ist.
Globale Diversität durch bessere Zugänglichkeit
Der besonders einfache Zugang ermöglicht die Bereitstellung von virtuellen Angeboten rund um Lehre und Forschung für Studierende, Lehrkräfte und Wissenschaftler, die nicht reisen können oder im Ausland leben. Dadurch entsteht für Universitäten eine einzigartige Chance zu einer globalen Positionierung.
Das intuitive Plug-and-Play-Konzept der Anbindung von APs an das KI-gestützte Netzwerk umfasst auch die automatische Konfiguration, wodurch die Servicebereitstellung erheblich vereinfacht wird. APs können sogar weltweit per Post an Studierende versendet werden und müssen lediglich an den Router angeschlossen werden. Insgesamt ist dadurch die Anbindung an das Netzwerk von Juniper sehr unkompliziert und spart Tausende kostspielige Technikerstunden, die sonst für Konfigurationen aufgewendet werden müssten.
Technologie kann unzählige Grenzen und Barrieren überwinden. Mit Juniper Networks und KI von Mist Systems werden Hochschulen in die Lage versetzt, sich auf bisher ungeahnte Weise global zu positionieren. Im Zeitalter der nutzerorientierten Netzwerklösungen ist Hochschulbildung ein Paradebeispiel für das Potenzial eines neuen Paradigmas.
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