Auf Technologiemessen und dem Weltwirtschaftsforum in Davos gehört künstliche Intelligenz zu den Top-Themen. Auch in den sozialen Medien wird das Konzept heiß diskutiert.
Künstliche Intelligenz (KI) ist Gesprächsthema Nummer eins.
Als ChatGPT von OpenAI im November 2022 auf der Bildfläche erschien, machten seine natürliche Gesprächsführung und seine Fähigkeit, selbst die kompliziertesten Fragen zu beantworten, KI für viele Menschen endlich erlebbar. In den ersten fünf Tagen erreichte die Plattform eine Rekordzahl von einer Million Benutzern und zahlreiche Unternehmen brachten ihre eigenen KI-gesteuerten oder KI-gestützten Tools und Produkte auf den Markt, um auf den Zug aufzuspringen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass KI das Potenzial hat, nahezu jeden Aspekt unseres Lebens zu verändern. Und wenn sich der KI-Hype gelegt hat, werden wir schnell feststellen, dass ein neues Zeitalter der Datenverarbeitung, des Arbeitens und des Miteinanders begonnen hat.
Juniper Networks ist erfreulicherweise bereits seit Jahren mit echter KI vertraut.
Unsere Mist AI-Lösung nutzt seit 2015 eine Kombination aus künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Data-Science-Methoden, um Kunden auf der ganzen Welt Experience-First Networking bereitzustellen. Bei ServiceNow zum Beispiel gingen die Netzwerk-Supportanfragen nach der Einführung von Mist um 90 % zurück. Gap, Inc. konnte die Anzahl der Technikerbesuche in seinen Filialen um 85 % senken, weil Mist zahlreiche IT-Probleme selbst beheben konnte.
Nun gehen wir einen Schritt weiter.
Mit der branchenweit ersten KI-nativen Netzwerkplattform weiten wir KI auf unser gesamtes Portfolio aus, um die Benutzererfahrung zu verbessern und den Betrieb in allen Netzwerkbereichen durchgängig zu simplifizieren.
Was genau ist die KI-native Netzwerkplattform von Juniper?
Aufbauend auf sieben Jahren Erfahrung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) bietet unsere KI-native Netzwerkplattform mit ihrem geschlossenen Validierungsansatz durchgängige Sicherheit für kabelgebundenen und drahtlosen Zugriff, WAN, Datencenter und andere sicherheitsrelevante Aspekte – mit gemeinsamen, in der Cloud gehosteten AIOps-Prozessen und unserem virtuellen Netzwerkassistenten (VNA) Marvis.
KI-native Netzwerke sind nicht nur ein schickes Schlagwort, ein Framework oder eine „Marktstruktur“. Es handelt sich vielmehr um eine Plattform, die besser als jede andere Lösung auf dem Markt für auf die Benutzererfahrung ausgerichtete Netzwerke sorgt, da echte, bewährte KI in die ursprüngliche Produktarchitektur integriert wurde.
Was wir heute haben, sind Netzwerke, die für KI entwickelt und optimiert wurden – und zwar von Beginn an.
Wie gehen wir bei der Entwicklung einer solchen Plattform vor?
Zunächst müssen wir die richtigen Fragen zur Benutzererfahrung stellen. Und damit meine ich nicht Fragen wie „Läuft das Netzwerk?“.
Vielmehr geht es um Überlegungen wie „Wie sorgen wir dafür, dass jedem Benutzer an jedem Ort die gleiche Erfahrung geboten wird?“ oder „Kann sich das Netzwerk anpassen, um Probleme zu beheben, bevor die Benutzer überhaupt etwas davon mitbekommen?“ oder „Erfüllt das Netzwerk die Anforderungen aller Beteiligten?“.
Zu lange hat sich unsere Branche auf Kriterien wie die Leistungsstärke von Hardware, den Status der Netzwerkinfrastruktur oder die Geschwindigkeit und den Durchsatz von Geräten konzentriert. All das sind wichtige Teile des Puzzles, aber das Puzzle ist in den letzten Jahren viel größer und komplexer geworden. Und wer im nächsten Jahrzehnt im Bereich Netzwerke erfolgreich sein möchte, muss verstehen, dass der Schwerpunkt auf der Bereitstellung einer einwandfreien Benutzererfahrung liegen muss.
Wir beginnen mit diesen Fragen, die die Erfahrung in den Vordergrund stellen, und machen uns dann daran, sie mit den richtigen Technologien zu beantworten. Dazu gehört unter anderem die branchenweit einzige echte AIOps-Lösung, die das gesamte Netzwerk umspannen kann.
Doch AIOps ist nicht gleich AIOps. Juniper ist davon überzeugt, dass die Qualität von AIOps auf drei wichtige Komponenten zurückzuführen ist.
Zunächst braucht man die richtigen Daten. Schließlich kann man nichts reparieren, von dem man nicht weiß, dass es repariert werden muss.
Glücklicherweise hatten wir schon vor Jahren den einzigartigen Weitblick, Produkte so zu entwickeln, dass man daraus aussagekräftige Netzwerkdaten extrahieren kann. Wir erfassen nun also Unmengen an relevanten Daten von Switches, Access Points, Routern und Firewalls. Diese Daten geben Netzwerkbetreibern Informationen über die Benutzererfahrung.
Natürlich genügt es nicht, die richtigen Daten einfach nur zu erfassen. Man muss auch wissen, was damit zu tun ist. Die Echtzeitreaktion muss praktisch umsetzbar sein und über blinkende Alarme hinausgehen. Wenn wir wissen, wie zufrieden jeder Benutzer mit der Netzwerkerfahrung zu jeder Zeit ist, können wir Probleme für unsere Kunden lösen, bevor sie überhaupt merken, dass es ein Problem gibt.
Schlechtes AIOps gibt Ihnen blinkende Lämpchen und Warnmeldungen – oft falsche, die IT-Admins irgendwann einfach ignorieren. Bei gutem AIOps – dem von Juniper – geht es darum, Probleme proaktiv zu beheben, bevor sie sich auf die Benutzererfahrung auswirken.
Ohne die dritte Komponente, die richtige, sichere Infrastruktur, ist nichts davon möglich.
Juniper verfügt über die branchenweit am besten skalierbare und sicherste Infrastruktur für das KI-Zeitalter – und das gilt für Geräte genauso wie für Betriebssysteme, Cloud-Hardware und -Software. Diese Infrastruktur ist darauf ausgelegt, riesige Datenmengen zu verarbeiten und, was noch wichtiger ist, mit diesen Daten bahnbrechende Ergebnisse zu erzielen.
Echte KI braucht diese drei Komponenten, denn ohne sie geht nichts: die richtigen Daten, die richtige Reaktion und die richtige Infrastruktur. unvergleichliche Agilität, Automatisierung und Sicherheit. Die Vorteile: weniger Komplexität, höhere Produktivität und eine zuverlässige Leistung im großen Maßstab.
Und das ist keine Zukunftsmusik. Die KI-native Netzwerkplattform von Juniper wurde im Laufe der letzten sieben Jahre entwickelt und verfeinert und steht bereits jetzt mit echten Produkten und einer echten Plattform zur Verfügung.
Hinzu kommen einige Innovationen, die wir heute vorstellen.
AI for Networking
Zum einen erweitern wir unseren virtuellen Netzwerkassistenten Marvis, der in zweierlei Hinsicht das Herzstück unserer AIOps-Lösung ist.
Die neuen Marvis Minis sind sozusagen unsere Zwillinge für die digitale Erfahrung, die Probleme finden und lösen, bevor die Benutzer sie bemerken. Um ein bestimmtes Problem zu beheben, braucht ein KI-System in der Regel Benutzer, die im Netzwerk präsent sind und Daten erzeugen. Die Marvis Minis brauchen das nicht.
Außerdem hält Marvis nun auch in Datencentern Einzug, um auch in diesem Bereich die Automatisierung voranzubringen. Juniper Apstra kann ein Netzwerk bereits automatisch auf der Grundlage der von Ihnen festgelegten Ergebnisse konfigurieren und dann kontinuierlich überprüfen, ob die Vorgänge der Absicht entsprechen. Doch wenn im Datencenter einmal etwas schief geht, das sich negativ auf die Erfahrung der Endbenutzer auswirkt, dann kommt Marvis ins Spiel. Ähnlich wie Marvis die Anzahl der Support-Tickets für Netzwerkprobleme in Campus- und Zweigstellennetzwerken reduziert, erwarten wir, dass durch den Einsatz von Marvis auch die Anzahl der Probleme und der Zeitaufwand für die Behebung von Vorfällen im Datencenter deutlich zurückgehen werden.
Apropos Datencenter: Der andere wichtige Aspekt der KI liegt in der Frage, wie wir die Netzwerke in den Datencentern gestalten, um den massiven neuen Anforderungen zum Trainieren von KI-Modellen und zur Verarbeitung von KI-Workloads gerecht zu werden.
Wir nennen das …
Networking for AI
Wie ich in einem früheren Beitrag schon einmal erwähnt habe, bestehen moderne KI/ML-Cluster aus Hunderten (manchmal auch Tausenden) von Grafikprozessoren (GPUs) in einem Datencenter. Sie werden benötigt, um die massive, parallele Rechenleistung bereitzustellen, die zum Trainieren moderner KI-Modelle erforderlich ist. Die Verteilung der Arbeitsauslastung auf GPUs und die anschließende Synchronisierung zum Trainieren des KI-Modells erfordert eine neue Art von Netzwerk, das die Job Completion Time (JCT) beschleunigen und die Wartezeit bis zum Abschluss der Berechnungen durch die letzte GPU (die Tail-Latenz) reduzieren kann.
Mit den neuen 800G-fähigen PTX-Routern und QFX-Switches, die Apstra und Marvis im Datencenter ergänzen, bietet Juniper die nötige Leistung und die erforderlichen Daten, um die Messlatte für Agilität, Sicherheit und Automatisierung höher zu legen. Kunden können jetzt noch effektiver KI-Anwendungen entwickeln und von deren Vorteilen profitieren – und dabei viel Zeit und Geld sparen.
Wie geht es weiter?
Vor 28 Jahren sind wir eine Wette eingegangen.
Das Internet stand kurz vor dem Kollaps, da sich der Netzwerkverkehr der frühen Telekommunikationsunternehmen alle drei Monate verdoppelte und die bestehende Infrastruktur einfach nicht mehr mithalten konnte. Damals setzte Juniper darauf, dass ein neuartiger Router mit speziell entwickelter Siliziumtechnologie, einem modularen Design und einem internetfähigen Betriebssystem die Zukunft des Internets einläuten würde.
Wir lagen richtig! Und es ist wohl keine Übertreibung zu sagen, dass das Internet ohne Juniper nicht dort wäre, wo es heute ist.
Mit KI sind wir jetzt an einem weiteren Wendepunkt angelangt. Dies wird ein noch größerer Umschwung sein als das Internet und Veränderungen in diesem Ausmaß erfordern ein Umdenken in Bezug auf die Netzwerke.
Dabei stelle ich mir eine Welt vor, in der es einfach keine Netzwerkstörungen mehr gibt. Nirgends.
Keine Ausfälle von Anwendungen, keine Leistungsprobleme, keine Netzwerkausfälle. Niemand wird mehr merken, dass hinter den Kulissen ein Netzwerk arbeitet. Die Infrastruktur wird ganz ohne menschliches Zutun laufen. Es wird keine Bedienelemente und keine Benutzeroberfläche mehr geben … das wird auch gar nicht nötig sein, denn alles wird reibungslos funktionieren. In allen Bereichen.
Diese Vision hatten wir schon vor langer Zeit vor Augen und in den letzten Jahren haben wir echte Fortschritte gemacht. Nun haben wir mit unserer KI-nativen Netzwerkplattform die Voraussetzungen geschaffen, um alles zusammenzubringen und dieses Ziel vollständig umzusetzen.
Genau wie vor fast drei Jahrzehnten ist Juniper bereit für den Wandel der Zeit.
Sie möchten mehr erfahren? Sehen Sie sich die heute vorgestellten Produkte bei unserem virtuellen Live-Event „AI-Native Now“ am 6. März aus erster Hand an. Wir werden im Detail vorstellen, wie die KI-native Netzwerkplattform von Juniper funktioniert und warum sie bessere und individuellere Erfahrungen für Betreiber und Endbenutzer bietet.
Melden Sie sich hier für das virtuelle Event an.
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