Mitarbeitende in Datencentern kennen das: Jedes Jahr kommen neue Lösungen für Datencenter auf den Markt, aber die größten Herausforderungen bleiben bestehen. Die Komplexität nimmt kein Ende, wenn neue Technologien auf bestehende aufgesetzt werden, und die Kontrolle über die Datencenter-Fabric entgleitet mehr und mehr. Zudem müssen diese ausufernden Infrastrukturen von qualifizierten Entwicklern und Ingenieuren unterstützt werden, die immer schwerer zu finden sind. Nicht zu vergessen ist der enorme Druck, immer schneller reagieren zu müssen: mehr Wachstum, rasche Innovationen und im Wettbewerb vorn bleiben.
Es gibt eine Reihe von Automatisierungstools, die diese Probleme vermeintlich lösen, doch kaum eins berücksichtigt den wichtigsten Faktor erfolgreicher Automatisierung: die Benutzer. Wir bei Juniper Networks gehen die Automatisierung anders an. Juniper® Apstra ist eine absichtsbasierte Automatisierungslösung, die anbieterunabhängige Fabrics unterstützt und bei der Datencenter-Automatisierung die Benutzererfahrung in den Vordergrund stellt. Damit übernimmt Apstra eine Vorreiterrolle in der Branche. Dank intuitiven grafischen Benutzeroberflächen, Vorlagen ohne Code und wiederholbaren Blueprints ist die Nutzung automatisierter Abläufe nicht länger nur Mitarbeitenden vorbehalten, die über erweiterte Programmierkenntnisse verfügen oder sich mit Befehlszeilenschnittstellen (CLI) auskennen. Mit den neuesten Verbesserungen und Integrationen von Apstra revolutionieren wir erneut den Bereich der Automatisierung – indem wir die Abläufe in unternehmenseigenen Datencentern genauso unkompliziert machen wie die Nutzung der Cloud.
Hier ein Vorgeschmack auf die neue Version von Apstra:
- Eine bessere Automatisierungserfahrung: eine optimierte Benutzeroberfläche und die automatisierte Vernetzung von Datencentern (DCI).
- Mehr Visibilität: Anbieterunabhängige Flussdaten und absichtsbasierte Analysen helfen bei der Optimierung von Leistung und Sicherheit.
- Schneller und zuverlässiger Datencenter-Betrieb: mit Juniper Validated Designs(JVDs).
- Simplifiziertes, konstanteres Management der Cloud-Umgebung: Integration weiterer Drittanbietertools in ein einheitliches Framework für das Cloud-Management.
So funktioniert Automatisierung einfach besser. Diese Vorteile (und viele weitere mehr) sind der Grund dafür, dass sich Apstra im Markt für Automatisierungslösungen so schnell durchsetzt.
Der Weg zu einer besseren Automatisierungserfahrung
Die meisten Automatisierungstools erwecken den Anschein, als seien sie für erfahrene Entwickler entworfen worden und nicht für die Benutzer, die sie in der Praxis benötigen. In manchen Fällen handelt es sich um komplexe DIY-Toolkits, die umfassende Fachkompetenzen voraussetzen – von mehrschichtigen Architekturen über diverse Technologien, Protokolle und komplexe Programmiersprachen bis hin zu CLI-Kenntnissen. Bei einer kürzlich von Analysys Mason durchgeführten Umfrage unter Unternehmen, die in die Automatisierung von Datencenter-Netzwerken investiert haben, bekundeten 55 % der Teilnehmenden, die sich für eine DIY-Lösung entschieden hatten, dass sie eine andere Lösung wählen würden, wenn sie noch einmal von vorne beginnen könnten. Dann wiederum gibt es Anbieter, deren proprietäre Automatisierungslösungen Kunden an die anbieterspezifische Hardware binden oder es den technischen Fachkräften im Unternehmen extrem schwer machen, diese Lösungen in andere Umgebungen einzubinden. In vielen Fällen ist die Einführung von Automatisierungslösungen mit Anbieterbindung gleichzusetzen.
Das ist bei Apstra anders. Hier bringt die Automatisierung klare Vorzüge ohne versteckte Nachteile:
- Zuverlässigkeit: In der Praxis eines Datencenters ist die Geschwindigkeit eine Kombination aus Vorhersehbarkeit und Reproduzierbarkeit. Apstra bietet vorab validierte Vorlagen und Schutzrahmen, um sicherzustellen, dass die Automatisierung von Anfang an korrekt konzipiert wird. Daher können Teams die Architektur-Blueprints zuversichtlich umfassend nutzen.
- Intent-based Networking: Apstra ist eine branchenführende Lösung für absichtsbasierte Netzwerke. Teams kümmern sich um das „Was“ (wie die Einrichtung eines neuen Servers), während Apstra mit Funktionen für die dynamische Netzwerkkonfiguration das „Wie“ übernimmt. Dieser Ansatz ermöglicht im Prinzip allen Mitarbeitenden die Einrichtung und Nutzung automatisierter Abläufe, und zwar ohne umfassende Netzwerkschulungen oder erweiterte Programmierkenntnisse.
- Anbieterunabhängigkeit: Apstra zeichnet sich durch einen anbieterunabhängigen Ansatz aus, der Kunden einzigartige Vorteile bietet – nicht nur in Bezug auf Hardwarekosten. Wenn Teams die Geräte beliebiger Anbieter nutzen können, ohne mit den proprietären Oberflächen oder CLIs vertraut zu sein, kann jedes Teammitglied aktiv mit seinem Können dazu beitragen, die Gesamtleistung erheblich zu steigern. Führungskräfte haben dann bei der Einstellung neuer Arbeitskräfte wesentlich mehr Auswahl, da sie sich nicht auf Fachkräfte beschränken müssen, die sich mit der Technologie eines bestimmten Anbieters auskennen. Außerdem werden Teams nicht durch Verzögerungen in der Lieferkette ausgebremst. Da die Infrastruktur des Datencenters jede beliebige Fabric unterstützt, veröffentlichen manche Apstra-Kunden eine allgemeine Ausschreibung und geben den Auftrag dann dem Anbieter, der die Hardware als erstes liefern kann.
- Sicherheit: Die Lösungen aus dem Connected Security-Portfolio von Juniper bieten leistungsstarke Integrationen für Datencenter, mit denen Kunden die Automatisierung wesentlich stärker ausweiten können, als dies mit Lösungen anderer Anbieter möglich wäre. Darüber hinaus können Apstra-Kunden ein Zero-Trust-Datencenter einrichten, das Benutzer, Anwendungen, Daten und Infrastrukturen über alle Verbindungspunkte im Netzwerk hinweg schützt – einschließlich der Switches, Router und Firewalls.
Um diese bewährten Vorteile noch besser nutzbar zu machen, haben wir Apstra so optimiert, dass der Betrieb eines privaten Datencenters nun genauso unkompliziert ist wie die Nutzung der Cloud.
Ganz neu: Cloud-Agilität in privaten Infrastrukturen
Die öffentliche Cloud hat einen neuen Standard in Bezug auf agiles, automatisiertes IT-Management gesetzt. Allerdings gibt es einige Bereiche, in denen die Nutzung der öffentlichen Cloud einfach nicht der richtige Weg ist. Wer sich in diesem Bereich auskennt, weiß, dass Cloud-Umgebungen sehr schnell teuer werden können. Außerdem bieten sich solche Umgebungen nicht für Workloads an, die besonders hohe Sicherheits- bzw. Datenhoheitsanforderungen haben. All dies sind Gründe dafür, dass sich die meisten Unternehmen nach wie vor für private oder Hybrid-Umgebungen entscheiden, obwohl diese bis jetzt nicht mit der Simplizität und Geschwindigkeit einer Hyperscale-Cloud mithalten konnten.
Dank der neuen Funktionen und Verbesserungen kann Apstra eine Automatisierungserfahrung für unternehmenseigene Datencenter bieten, die der einer öffentlichen Cloud in nichts nachsteht. Jetzt können Unternehmen eine neue private Umgebung genauso schnell und leicht einrichten wie über die Cloud. Sie können also schneller mit der Arbeit beginnen und zudem von den folgenden Vorteilen profitieren:
- Simplifizierte Benutzererfahrung: Juniper arbeitet kontinuierlich daran, die intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche von Apstra weiter zu optimieren, um die Navigation in Menüs, Assistenten und Grafiken noch einfacher zu machen. Sofort einsatzbereite Geräteprofile und Schnittstellenzuordnungen, interaktive Rack-Design-Schnittstellen, eine vollständig automatisierte Bereitstellung und viele andere hilfreiche Funktionen sorgen für eine kurze Lernkurve. Selbst weniger erfahrenes Personal kann sich schnell einarbeiten und ein automatisiertes Datencenter mit der gleichen Kompetenz wie erfahrene Fachkräfte betreiben.
- Integrierte DCI-Technologie: Apstra unterstützt die automatisierte Vernetzung von Datencentern (DCI) mit nahtlosem VXLAN (Virtual eXtensible LAN) Tunnel Stitching, was es leicht macht, mehrere Datencenter in eine einheitliche private Cloud zu integrieren. Mit wiederholbaren Vorlagen können Teams schnell standardisierte Konfigurationen in mehreren Datencentern bereitstellen und wichtige Geschäftsanwendungen standortübergreifend vernetzen. Die DCI-Automatisierung sorgt zudem für besere Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit und ermöglicht das Isolieren von Ausfall-Domains, um die Tragweite von Vorfällen zu reduzieren.
- Verbesserte Telemetrie, Analysen und anbieterunabhängige Flussdaten: Aufbauend auf dem Apstra-Framework mit einer leistungsstarken Graphdatenbank und absichtsbasierten Analysen können die erfassten Telemetriedaten nun so angepasst werden, dass Sie Einblick in alle Netzwerkdaten erhalten. Teams profitieren von umfassender Visibilität in den Zustand und die Leistung der Geräte verschiedener Anbieter und der Anwendungsdatenströme im Netzwerk. Außerdem können sie diese über eine No-Code-Benutzeroberfläche untersuchen und grafisch darstellen. Mit diesen Einblicken lassen sich Fehler schneller beheben sowie Sicherheits- und Compliance-Probleme rascher identifizieren. Außerdem können Sie datengestützte Entscheidungen bezüglich der Optimierung von Leistung, Kapazitäten und Kosten treffen.
- Juniper Validated Designs: JVDs sind nach strikten Standards vorab geprüfte, getestete und gut dokumentierte Lösungen für Datencenter-Fabrics mit einer relevanten Produktauswahl. Zusätzlich zu den Standard-JVDs bieten wir auch JVD-Erweiterungen zur Integration anderer Produkte – sowohl von Juniper als auch von Drittanbietern. Mit JVDs haben Kunden die Gewissheit, dass ihre Bereitstellungen von Anfang an korrekt eingerichtet werden. So wird das Risiko kostspieliger Fehler minimiert und eine optimale Netzwerkleistung sichergestellt.
- Integration von Drittanbieterlösungen: Unternehmen verlangen zunehmend nach programmgesteuerten, strukturierten Methoden für die Verwaltung der Datencenter-Fabric, insbesondere Organisationen, die einen DevOps– oder SRE- (Site Reliability Engineering)-Ansatz nutzen. Mit Apstra ist es nun ganz leicht, die Datencenter-Automatisierung in dasselbe IaC- (Infrastructure-as-Code)-Framework einzubetten, das auch für die übrige Cloud-Umgebung verwendet wird. Die erweiterte Unterstützung von Terraform ermöglicht es Kunden, ihre Datencenter-Fabrics mit einer großen Auswahl an Drittanbieterservices, Cloud-Plattformen, Sicherheitslösungen und Verwaltungstools zu vernetzen.
Beginnen Sie jetzt mit der Automatisierung
Ihr Datencenter wird auch in Zukunft das Herzstück Ihres Unternehmens bilden. Wäre es da nicht hilfreich, wenn Ihren Teams im unternehmenseigenen Datencenter dieselben agilen, skalierbaren und flexiblen Verwaltungsfunktionen zur Verfügung stünden wie in der Cloud – jedoch ohne die hohen monatlichen Kosten? Mit Apstra ist dies möglich.
Gleichzeitig erhalten Sie weiterhin dieselben Vorteile, die Apstra-Kunden auf der ganzen Welt dank der nützlichen Automatisierungsfunktionen bereits genießen: Sie sparen Tausende von Arbeitsstunden bei der Datencenter-Bereitstellung, haben bis zu 60 % weniger Ausgaben im Day-0- und Day-2-Betrieb, erzielen eine durchschnittliche Rendite von 320 % und erreichen eine Amortisierung in weniger als sechs Monaten (laut einer Analyse von Forrester).
Sind Sie bereit, die Vorteile der Automatisierung für sich zu nutzen? Dann informieren Sie sich unter https://www.juniper.net/de/de/products/network-automation/apstra.html.
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