Was wäre, wenn eines der erfahrensten Mitglieder Ihres Netwerkteams das Unternehmen verließe? Oder wenn die am besten qualifizierte Person, die Ihr Netzwerk entworfen und entwickelt hat und sozusagen Ihre Single Source of Truth bei Netzwerkangelegenheiten ist, kündigt?
Sie würden eine wertvolle Wissensquelle verlieren, die sich erst nach großem Zeit- und Ressourcenaufwand ersetzen ließe. Denn Einstellung, Onboarding und Schulung neuer Netzwerkingenieure sind mit viel Mühe und hohen Kosten verbunden.
Wo liegt das Problem?
Ein Großteil des Kernwissens rund um das Netzwerk liegt in der Hand einiger weniger Netzwerkingenieure. Während der COVID-19-Pandemie haben viele Mitarbeitende in den unterschiedlichsten Branchen auf der Suche nach neuen Herausforderungen, einer neuen Arbeitsumgebung, einer besseren Work-Life-Balance oder einfach mit dem Wunsch nach einem höheren Gehalt den Job gewechselt. Als Folge der durch Corona entstandenen Lieferkettenprobleme sowie der großen Kündigungswelle und dem damit verbundenen Fachkräftemangel waren viele Unternehmensführer zum Umdenken gezwungen und mussten ihre Strategie zur Gewinnung und Bindung von Talenten überarbeiten.
Und was ist die Lösung?
Sorgen Sie dafür, dass statt nur wenigen Spitzenkräften allen Mitarbeitenden die nötige Expertise zur Verfügung steht – mit einem neuen Tool, das Ihrem Team praktische Leitlinien, Vorlagen, automatisierte Assurance, Ressourcen für die Selbsdokumentierung und Validierung bereitstellt. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich alle Benutzer leicht in dieses Tool einarbeiten können und dass es mit allen Geräten verschiedener Hardware-Anbieter kompatibel ist.
Wir haben gelernt, dass ein zentraler Netzwerkbetrieb im Zeitalter des Software-Defined Networking (SDN) wahre Wunder wirken kann. Erstens wird die Verwaltung des Netzwerks erheblich simplifiziert und zweitens haben wir dadurch einen logischen Anlaufpunkt zur Entwicklung des obengenannten Tools, das als „Single Source of Truth“ für Ihre Teams dient. Das SDN hat uns außerdem daran erinnert, dass verteilte Unternehmensnetzwerke immer noch am leistungsfähigsten und ausfallsichersten sind. Also, um noch einmal zusammenzufassen: Wir müssen die Netzwerkverwaltung zentralisieren, um den Betrieb zu simplifizieren und Teams einen zentralen Anlaufpunkt zu geben, und gleichzeitig weiterhin auf verteilte Netzwerkinfrastrukturen setzen.
Wie gelangt die IT ans Ziel?
IT-Prozesse simplifizieren: Führungskräfte sollten Lösungen wählen, die reproduzierbare Designs und Architekturen bieten, damit sich jedes Mitglied des Netzwerkteams, unabhängig von Position und Erfahrungsgrad, leicht in sie einarbeiten und sie nutzen kann. Setzen Sie auf absichtsbasierte Netzwerke und Automatisierung, um Services schnell und zuverlässig im Tempo der Geschäftsanforderungen und -innovationen entwerfen, entwickeln, bereitstellen und in Betrieb nehmen zu können.
Betrieb neu ausrichten: Noch wichtiger als ein automatisiertes, schnelles Netzwerk ist ein zuverlässiges Netzwerk. Eine schnelle Pfadzuordnung bringt nichts, wenn der falsche Pfad gewählt wurde. Und Automatisierung kann riskant sein, wenn die automatisierten Konfigurationen nicht validiert werden. IT-Führungskräfte sollten Tools wählen, die wiederholbare, schnelle und automatisierte Betriebsabläufe unterstützen und gleichzeitig jede vorgenommene Änderung prüfen und validieren. Diese Tools sollten außerdem die schnelle Zurücksetzung eines Vorgangs ermöglichen, falls ein Fehler rückgängig gemacht werden muss. Mit solchen Tools befähigen Sie jedes Mitglied des Netzwerkteams, sodass der Betrieb selbst nach Ausscheiden einer erfahrenen Person reibungslos weiterläuft.
Technologie-Anforderungen überdenken: Der Fachkräftemangel und Lieferkettenprobleme heben immer wieder die Herausforderungen der Anbieterbindung hervor. Es ist Zeit, den Status quo in Frage zu stellen, denn Unternehmen sollten die Flexibilität haben, Anbieter nach Innovationsfähigkeit, nachweisbaren Erfolgen und Verfügbarkeit zu bewerten und so den für ihre Anforderungen richtigen auszuwählen. Am schwierigsten ist es für viele IT-Teams, Fachkräfte, die mit unterschiedlichen Anbietertechnologien klarkommen, einzuarbeiten und zu halten. Es ist fast unmöglich, ein oder zwei Netzwerkingenieure zu finden, die sich mit den CLIs sämtlicher Anbieter auskennen. Also sollten IT-Führungskräfte ein Tool wählen, das die Komplexität spezieller Anbieterbereitstellungen minimiert. Mit einem solchen Multitalent lassen sich die Leistung des IT-Teams steigern und die Markteinführung beschleunigen.
Datencenter modernisieren: IT-Führungskräfte sollten eine Netzwerkarchitektur einführen, die auf Leistung und Zuverlässigkeit ausgelegt ist, die sich automatisieren lässt und ganz einfach nach Bedarf skaliert werden kann. Eine moderne Architektur sollte auf offenen Standards basieren, um mit den Produkten verschiedener Anbieter kompatibel zu sein. Das erleichtert Ihren Technikern auch die Verwaltung und Fehlerbehebung und ermöglicht einen effektiveren Betrieb. Proprietäre Architekturen und Protokolle sollten vermieden werden, da sie Unternehmen an den Anbieter binden und den Funktionsumfang offener Standards meist nicht übertreffen.
Alle diese Ziele sind erreichbar:
Juniper Networks ist ein führender Anbieter moderner Datencenter-Architekturen und setzt auf offene Standards wie EVPN/VXLAN, um skalierbare, ausfallsichere Datencenter-Fabrics zu entwickeln. Und genau diese offenen Standards ermöglichen es uns, anbieterübergreifende Strategien zu unterstützen − Sie sind also nicht ausschließlich an unsere Produkte gebunden.
Ein weiterer Vorteil: Juniper Apstra ist die einzige absichtsbasierte Netzwerksoftware, die mit den Lösungen verschiedener Anbieter kompatibel ist. Apstra bietet alle Tools, die Sie benötigen, um eine moderne Datencenter-Fabric zu entwerfen, zu entwickeln, bereitzustellen und zu verwalten, die alles vom Day 0- bis zum Day 2-Betrieb und darüber hinaus abdeckt. Dank Apstra stehen Ihrem gesamten IT-Team − und nicht nur einigen wenigen Fachkräften − das nötige Expertenwissen sowie wiederholbare Abläufe zur Verfügung, sodass Ihr Betrieb zukünftige Kündigungswellen überstehen kann.