Zusatzservices auf dem Campus für Studierende und Lehrende mit umsetzbaren Erkenntnissen und gesichertem Zugang unter Einhaltung des Datenschutzes
Standortdienste und der Nutzen ihres Einsatzes sind für Hochschul-Communities keine Neuigkeit. Tatsächlich kennen und schätzen viele der Einrichtungen den Mehrwert, den ihnen die Einführung solcher Dienste bringen kann. In der Praxis jedoch war eine umfangreiche Bereitstellung von batteriegespeisten Beacons für Bluetooth® Low Energy (BLE) niemals praktikabel und stellte ein großes Hindernis für die Nutzung der gewünschten Technologie dar. Inzwischen gibt es technologische Innovationen zur Virtualisierung dieser BLE-Netzwerkschicht, die ansprechendere Dienste mit Fokus auf der Nutzererfahrung ermöglichen und unschlagbare Daten- und Informationsgrundlagen für Strategien und Investitionen schaffen. Juniper leistet Pionierarbeit bei der Virtualisierung von BLE-Beacons als bislang einziger Anbieter, der es Kunden ermöglicht, die technischen Hürden zu überwinden und mit umfangreichen Standortdiensten die Vorteile zu nutzen, die bisher nur versprochen, aber niemals umgesetzt wurden.
Eine virtuelle BLE (vBLE)-Lösung, viele Vorteile
Heute können Standortdienste Hochschulen dabei helfen, strategische Ziele umzusetzen, beispielsweise:
- Erfolgreichere Anwerbung: Mit der Integration von Navigationsfunktionen und mobiler Unterstützung über die Universitäts-App mithilfe virtueller BLE -Beacons (vBLE) lassen sich interaktive Campusführungen schaffen, die bei Einführungsveranstaltungen dazu beitragen, dass sich die Uni den Interessierten von der besten Seite zeigt.
- Engere Bindung von Studierenden: Die Analyse von Bewegungsdaten kann zum Verständnis des studentischen Engagements beitragen, wodurch Universitäten Personen, die sich regelmäßig am Campusleben beteiligen, von denjenigen unterscheiden kann, die dies nicht tun.
- Überwachung von Gesundheit und Wohlbefinden: Die Analyse von Bewegungsdaten und studentischen Aktivitäten hilft bei der Identifikation von Zurückgezogenheit, die ein Hinweis auf Gesundheitsprobleme sein könnte.
- Förderung studentischen Engagements: Ein verbesserter Echtzeit-Nachrichtenfluss von der Universität an ihre Studierenden mithilfe von Standort- und BLE-Technologie ermöglicht ein proaktives Ansprechen der Studierenden je nach Person, Aufenthaltsort und Tageszeit.
- Anwesenheitsanalyse: Genaue Bewegungsdaten ermöglichen die Analyse der Teilnehmerzahlen von Veranstaltungen sowie das rechtzeitige Erkennen von Trends und Anomalien zur Verbesserung der Teilnahme und des Studienerfolgs.
- Raumauslastung: BLE und Bewegungsdaten ermöglichen Studierenden und Mitarbeitern ein effektives Finden und Buchen freier Räume. Dies spart nicht nur Zeit, unterstützt Studierende in ihrer Arbeit und ermöglicht eine effiziente Auslastung vorhandener Räume, sondern ist auch für Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 sinnvoll (siehe unten).
- Besseres Notfallmanagement: Mit der Analyse von Bewegungsdaten und der Einbindung von Mobil-Apps lassen sich Sicherheitsvorfälle effektiv erkennen und bewältigen.
- Durchsetzung von Richtlinien zu COVID-19: Mithilfe von Kontaktnachverfolgung, Wegeplanung und Engpasswarnungen kann ein Präsenzbetrieb möglich werden, der für Lehrende und Studierende sicher ist.
Das offensichtliche Problem: Herausforderung Datenschutz
Der Vertrag zwischen einer Hochschule und ihren einzelnen Studierenden ist eine nicht verhandelbare Basis für die gesamte Bildungs- und Forschungspartnerschaft. Hochschulen unterscheiden sich hinsichtlich der Verpflichtung zum Schutz personenbezogener Daten (z. B. DSGVO) nicht grundlegend von anderen Organisationen.
Der Schutz der personenbezogenen Daten ist ein Grundrecht jedes Einzelnen. In einer sich rasch wandelnden Welt, die bis auf Weiteres mit COVID-19 leben muss, haben sich die Prioritäten jedoch bei vielen Studierenden und Mitarbeitenden hin zum Bedürfnis nach einem Präsenz-Campusbetrieb verschoben, bei dem Sicherheit und Gesundheit oberstes Gebot ist.
Damit ist nicht gemeint, dass die Erfassung individueller, persönlich identifizierbarer Bewegungsdaten nun obligatorisch ist oder sein sollte, sondern jede und jeder sollte das Recht haben, sich dafür oder dagegen zu entscheiden, und jede Strategie muss dieser Entscheidung Rechnung tragen. Offenkundig ist aber auch, dass die Einführung von Standortdiensten mehr Sicherheit auf ein Campusgelände bringen und bei positiven Testergebnissen Einzelner die Folgen stark abfedern kann.
Bei Integration in die App einer Universität können Standortdienste auf Basis von BLE Genauigkeiten von weniger als einem Meter sowie Bewegungsdaten für die Bereitstellung von Kontaktnachverfolgung, Bewegungsprofilen, Engpasswarnungen und Aufenthaltszeiten bieten. Alle diese Elemente dienen dem Schutz und der Sicherheit der Studierenden und dem gesamten Personal.
Selbstverständlich stellt COVID-19 für sich alleine keine Rechtfertigung für die Einrichtung campusweiter Standortdienste dar, es ist aber einer der wichtigen Punkte, die dafür sprechen.
Organisationen, die die vBLE-Technologie für sich nutzen und Standortdienste in ihre Core-Netzwerkstrategie integrieren, profitieren von ganz neuen Datenanalysen, erhalten Zugang zu bisher ungekannten Informationen und Auswertungen und können darauf neue Services für zufriedenere Benutzer aufbauen, Fixkosten senken und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen. Zusammen genommen machen diese Vorteile eine baldige Einführung netzwerkbasierter Standortdienste für Universitäten sehr attraktiv.
Standortdienste – was hat sich geändert und warum jetzt?
Der technologische Fortschritt basiert auf den Innovationen einzelner Hersteller. Die BLE-Virtualisierung (vBLE) von Juniper stellt einen enormen Fortschritt für standortbasierte Dienste dar und öffnet die Tür zu zahlreichen praktischen Anwendungen. Die bisher einsetzbaren physischen BLE-Beacons haben das Potenzial dieser an sich attraktiven Technologie lange genug an der Entfaltung gehindert. Jetzt sind die vielen operativen, finanziellen und benutzerfreundlichen Vorteile endlich zum Greifen nah.
Weitere Informationen
Sie möchten wissen, wie Juniper Ihrer Hochschule helfen kann? Kommen Sie auf unsere Webseite für Hochschulen.
Gartner führt Juniper Networks im Magic Quadrant for Indoor Location Services, Global 2021 als „Visionär“ auf. Den Bericht können Sie hier herunterladen.