Die Komplexität von Datencentern wächst weiter. Veränderungen im Networking erfolgen schneller. Wie können Netzwerkbetreiber da mithalten?
Networking-Teams brauchen neue Antworten auf die Frage, wie sie ihre Datencenter-Netzwerke betreiben sollen. Sie brauchen Antworten, die über Kommandozeilen und Herstellerzertifizierungen hinausgehen, um ihre Kompetenz zu demonstrieren. Sie benötigen Antworten, die weit mehr leisten,
als die wiederholte Dateneingabe alter und überholter Arbeitsmethoden durch Maschinen zu imitieren.
Beim Networking der Zukunft – und eigentlich schon jetzt – geht es um die Nutzung von Software, die unsere Denkweise in Bezug auf Abläufe verändert. Es geht darum, einen besseren Weg zu finden, die Einrichtung von Netzwerken zu automatisieren und danach Tag für Tag Zeit zu sparen. Dies umfasst auch Ergänzungen und Änderungen, die für das digitale Business von heute unerlässlich sind, Überwachung und Reparatur für einen zuverlässigen Betrieb, Patches und Upgrades zum Schutz des Datencenters vor Risiken sowie das Tracking und Auditing sämtlicher Vorgänge, während sie laufen.
Juniper Networks hat eine andere Antwort auf diese komplexe Herausforderung – die beste: unsere kürzlich erworbene Apstra-Software für Intent-based-Netzwerke. Juniper Apstra automatisiert die Einrichtung von Datencenter-Netzwerken über verschiedene Anbieter und Umgebungen hinweg, stellt vor allem sicher, dass das Netzwerk so funktioniert, wie es der Kunde wünscht, und erleichtert ihm die Identifizierung und Behebung von Problemen sowie die Durchführung von Änderungen.
Seit der Übernahme konnten die Kunden von Unternehmen, Service Providern und Cloud-Betreibern feststellen, dass Apstra die Antwort ist, nach der sie gesucht haben, ganz gleich, ob sie:
- eine vollständige Modernisierung des Datencenters oder den Zukauf einiger neuer Racks planen,
- ein großes Setup mit mehreren Standorten oder eine einfache 2×2-Switch-Fabric einrichten,
- eine Juniper Fabric oder eine Netzwerkumgebung eines anderen Herstellers verwalten.
Apstra bietet Kunden eine um 90 % verbesserte Bereitstellungszeit, eine um 70 % schnellere Mean Time To Resolution (MTTR) und eine 83 %ige Reduktion der Betriebskosten.
Vorstellung von Apstra 4.0
Heute bringen wir mit der Veröffentlichung der Apstra 4.0 Software und neuen Funktionen das
Intent-based Networking auf die nächste Stufe. Diese Updates ermöglichen Netzwerkbetriebsteams nicht nur eine effektivere Bereitstellung und Integration, sie erleichtern auch die Überprüfung von Änderungen und bringen Cloud-ähnliche Abläufe in das Datencenter.
Die neuen Funktionen von Apstra 4.0 (früher bekannt als AOS) umfassen Konnektivitätsvorlagen für die Verwaltung von Verbindungen zu angeschlossenen Systemen sowie VMware NSX-T 3.0 und Enterprise SONiC-Integrationen. Darüber hinaus bietet Juniper Apstra jetzt mit den preisgekrönten Juniper-Switches der QFX-Serie und den Service-Gateways der SRX-Serie in bewährten Drop-in-Bausteinlösungen an,
die nahtlos mit den sich entwickelnden Anforderungen des Datencenters wachsen können. Die schlüsselfertigen Apstra Automated Data Center Deployment Services von Juniper ermöglichen komplexe Datencenter-Bereitstellungen und -migrationen. Sie bieten Zugang zu unseren Experten und nutzen
Best-Practice-Umsetzungsmethoden und -tools, um vollständige Sicherheit, minimale Ausfallzeiten und schnellere Bereitstellungen bei geringeren Kosten zu gewährleisten.
Im Betrieb ist Geschwindigkeit ohne Kontrolle nichts. Die neuesten Apstra-Erweiterungen und schlüsselfertige Bausteinlösungen ermöglichen Kunden jetzt schnellere Veränderungen mit vorhersehbaren Ergebnissen in ihrem Datencenter-Betrieb.
Apstra 4.0 – Mehr Agilität mit Konnektivitätsvorlagen
Die Netzwerkstruktur des Datencenters existiert nicht in einem Vakuum. Sie verbindet Dinge – Server, Anwendungen und Services – und genau darin liegt ihr wahrer Wert. Endanwender erwarten die gleiche einfache Netzwerkfunktionalität, die auch die Cloud bietet. Die Datencenter-Fabrics von heute haben jedoch kein allgemeingültiges Design, das für alle gleich ist. Sie verfügen zwar über architektonische Kernkomponenten wie EVPN, aber am Edge ist das Datencenter zwangsläufig kontextabhängig – basierend auf den Servern, Anwendungen und Services die es verbindet.
Apstra 4.0 hebt Intent-based Networking auf die nächste Stufe, indem es Intent auf gewinnbringende Ports erweitert, die den Kernzweck des Netzwerks darstellen. Diese Lösung bietet Konnektivitätsvorlagen, mit denen Anwender flexibel eigene validierte und wiederverwendbare Vorlagen erstellen können, was die Herstellung dieser Verbindungen vereinfacht. Darüber hinaus gewährleistet sie maßgeschneiderte, standardisierte Abläufe, indem sie die Leistung von Intent-based-Abläufen und Closed-Loop-Validierung nutzt.
Konnektivitätsvorlagen erleichtern den Betrieb dank präzisen Bulk-Hinzufügungen über die gesamte Fabric in Minutenschnelle, einschließlich Workloads, Servern, Speicher- und Sicherheitssystemen und inklusive Check-ins zur ordnungsgemäßen Funktion aller Komponenten im Netzwerk.Dieses wiederholbare Konnektivitätsdesign ermöglicht eine einfache, flexible Art und Weise, die angeschlossenen Systeme verschiedener Anbieter und Dienste zu verbinden. Apstra bietet integrierte Betriebsstatistiken und Workflows, die auf seiner Kenntnis der Fabric und der konfigurierten Konnektivität basieren. Außerdem kennt Apstras Single Source of Truth immer den beabsichtigten Netzwerkzustand und informiert Kunden, wenn etwas von den Erwartungen abweicht.
Apstra 4.0 – Mehr Offenheit mit Multi-Vendor-Integrationen
Apstra basiert auf der Prämisse, dass Multi-Vendor-Funktionalität wichtig ist. Viele fragen sich wahrscheinlich, ob Juniper weiterhin Multi-Vendor-Umgebungen unterstützen wird. Die Antwort: Ja! Juniper bleibt seinem Engagement für die Multi-Vendor-Unterstützung von Apstra treu und bietet mit Version 4.0 validierte Qualifizierung für Cisco Systems, Arista Networks, Nvidia (Nvidia Cumulus) sowie Juniper-Switches. Zudem erweitert Apstra 4.0 die Multi-Vendor-Unterstützung durch die Integration von VMware NSX-T 3.0 und Enterprise SONiC.
Overlay-Netzwerke wie VMware NSX-T unterstützen das Management von Workloads, machen Administration und Fehlerbehebung dabei aber noch komplexer. Die Integration von Apstra 4.0 mit
NSX-T 3.0 stellt die Kompatibilität von virtuellen und physischen Netzwerken sicher. So fragt Apstra beispielsweise den NSX-T-Controller ab und weiß dadurch, was in der NSX-T-Umgebung vor sich geht, was die Zuweisung von Netzwerkressourcen ermöglicht. Außerdem sind Kunden mit der
Apstra-Software in der Lage, virtuelle Maschinen innerhalb der Fabric leicht zu lokalisieren. Einheitliche Underlay- und Overlay-Ansichten reduzieren den Aufwand bei der Fehlersuche und verkürzen die Mean Time to Innocence, wenn Probleme mit der Anwendungsleistung auftreten.
Darüber hinaus ist Juniper mit Apstra 4.0 nun der einzige Anbieter mit kommerzieller Unterstützung für das Management von Enterprise SONiC. Mit dieser neuen Version haben Juniper Kunden mehr Möglichkeiten, große Datencenter auf Cloud-Ebene mit Open Networking aufzubauen. Mit diesen Erweiterungen baut Juniper sein Engagement für offene Programmierbarkeit weiter aus und ergänzt sein Lösungsportfolio leistungsstarker Switching-Plattformen mit nativer SONiC-Integration und cRPD, ein einsatzfähiger, Cloud-nativer Routing-Stack für das SONiC-Ökosystem.
Schlüsselfertige Bausteine
Während sich Apstra 4.0 auf den herstellerübergreifenden Betrieb konzentriert, bietet Juniper auch schlüsselfertige Lösungen an, die Netzwerkbetriebsteams den Aufbau und die Modernisierung des Datencenters erleichtern. IT-Teams können diese validierten Sets diskreter Einheiten oder Bausteine nutzen, um ein maßgeschneidertes Datencenter aufzubauen. Mit diesen Bausteinen lassen sich
Design-Entscheidungen auf die gewünschten Geschäftsergebnisse, die erforderlichen Kapazitätsanforderungen reduzieren und bewährte Konfigurationen so für eine schnelle
Bereitstellung und nahtloses Wachstum anbieten.
Die Bausteinlösungen von Juniper kombinieren die Intent-based Networking-Software von Apstra mit den branchenführenden Switches der QFX-Serie des Unternehmens und bieten die Möglichkeit, die Service-Gateways der SRX-Serie zu ergänzen. Diese Lösungen ermöglichen es kleinen und mittelgroßen Unternehmen, den modernsten Ansatz für den Betrieb von Datencentern zu übernehmen, ohne umfangreiche Designprojekte oder langwierige Implementierungsprogramme zu durchlaufen.
Die skalierbare, optimierte Architektur ermöglicht Teams die sichere Bereitstellung aktueller Anforderung und bietet ihnen gleichzeitig die Flexibilität, unabhängig von den Ressourcen von kleinen
4-Switch-Footprints bis hin zu Implementierungen mit wesentlich umfangreicheren Bereitstellungen zu skalieren. Mit Verwaltung der Bausteine durch Apstra können neue Datencenter jetzt innerhalb von Stunden anstelle von Tagen sowie mit Zero Touch Provisioning (ZTP) und einer Reihe von vorvalidierten Blueprints bereitgestellt werden. Apstra bietet sogar einen automatisch generierten Verkabelungsplan, um sicherzustellen, dass alles richtig angeschlossen ist.
Aufbau eines automatisierten Datencenters
Wir bei Juniper sind der Meinung, dass der Betrieb von Datencentern mit der Planung beginnt, sich über die Bereitstellung fortsetzt und natürlich eine kontinuierliche Überwachung und Wartung beinhaltet.
Es geht darum, die Dinge von Anfang an richtig zu machen und sicherzustellen, dass dies auch so bleibt. Diese Vision ist unser Leitgedanke und die Grundlage von allem, was wir im Datencenter tun.
Apstra 4.0 entdecken
Sehen Sie sich die Apstra-Demo unserer Juniper Global Summit Spotlight Session zu Datencentern an, um die Lösung in Aktion zu erleben.
Besuchen Sie vlabs.juniper.net, um Apstra kostenlos in einer virtuellen, praxisnahen Laborumgebung auszuprobieren!
Nehmen Sie am 24. Juni am Automated Data Center Bootcamp teil, oder wenden Sie sich an Ihr Juniper Kundenteam, um weitere Informationen zu erhalten.